Kinderprogramme

Naturerlebnis-Pädagogik Mit Kindern

Mit Herz, Kopf und Hand in die Natur eintauchen

Naturerlebnis-Pädagogik vereint die hundertjährige Erfolgsgeschichte der Erlebnispädagogik mit modernen Konzepten der ökologischen Bildung. Ziel ist die Entwicklung von Schlüsselkompetenzen auf persönlicher, sozialer und fachlicher Ebene, um aktiv und eigenverantwortlich die Zukunft im Sinne einer „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ gestalten zu können.

Zusammenführung von Natur und Kind und in die Schule des Staunens gehen.

 

Die 8 pädagogischen Prinzipien der Naturerlebnis-Pädagogik:

Wir stellen Erfahrungsräume bereit, die einen partnerschaftlichen Umgang mit der Natur fördern.

1. GANZHEITLICHES LERNEN

In den naturerlebnispädagogischen Veranstaltungen wird der Mensch als Einheit von Körper, Gefühl und Intellekt angesprochen, um ein effek­tives und sinnvolles Lernen zu ermöglichen. Die TeilnehmerInnen werden durch eigene Erlebnisse in der Natur angeregt, Fragen zu stellen und aus eigener Motivation heraus ihre Fähig­keiten wie ihr Wissen zu erweitern.

2. LERNEN IN DER GRUPPE

In den naturerlebnispädagogischen Einheiten wird durch  das Teilen von Erlebnissen mit anderen Menschen der Bewusstseinsförderung, der Wissensvermittlung und der Vermittlung von sozialen sowie persönlichkeitsbildenden Fähigkeiten Rechnung getragen. Um in unserer  Gesellschaft Dinge verändern zu können, ist es hilfreich schon einmal erlebt zu haben, dass man innerhalb einer Gruppe etwas bewirken und den Gruppenprozess beeinflussen kann.

3. VORLEBEN STATT LEHREN

Den PädagogInnen fällt die Aufgabe zu, ein Verhalten im Sinne der Nachhaltigkeit vorzuleben, sozusagen mit gutem Beispiel voranzugehen. Nicht der erhobene Zeigefinger darf in der Vermittlung ethischer Wertvorstellungen dominieren, sondern die freie Entscheidungs- und Wahlmöglichkeit der TeilnehmerInnen. Gedanken und Gefühle werden durch Reflexion bewusst gemacht. Nicht nur die TeilnehmerInnen, sondern auch die Naturerlebnis-PädagogInnen selbst sind aufgefordert, ihr Verhalten und ihre Erlebnisse in der Natur zu reflektieren und andere Menschen an ihren Erfahrungen teilhaben zu lassen.

4. FREIWILLIGKEIT UND SELBSTVERANTWORTUNG

Jedem Menschen wird die Eigenständigkeit zugesprochen, seine Weiterentwicklung selbst zu bestimmen. Die TeilnehmerInnen nehmen freiwillig an den Übungen und Spielen teil. Niemand wird gezwungen oder bedrängt, denn unser Ziel ist die Selbstverwirklichung des Menschen.
Außerdem werden den TeilnehmerInnen (Erwachsene genauso wie Kinder) immer wieder „Frei-Zeiten“ in der Natur zur Verfügung gestellt, so können Naturerfahrungen zwischen Kontinuität und ständiger Neuigkeit in kleinen, aber selbständigen Schritten erschlossen werden.

5. GEWALTFREIHEIT UND TOLERANZ

Konflikte in der Gruppe werden gemeinsam im Gespräch gelöst. Körperliche oder verbale Gewalt wird nicht geduldet. Die Teilnehmenden sollen lernen, ihre Gefühle und Bedürfnisse ohne Gewalt zu vertreten und sich in andere Menschen hinein zu versetzen (Empathie). Zusätzlich erfahren sie, dass Unterschiedlichkeit nicht bedrohlich und negativ sein muss. Die Natur bietet eine unermessliche Vielfalt an Formen, Farben, Lebensweisen. Die Wahrnehmung dieser Vielfalt, dass andere anders sind und dass dies ein völlig natürlicher Zustand, ja sogar nötig und positiv ist, ist wesentlicher Bestandteil der Einheiten.

Auch hier gilt wieder, dass die LeiterInnen der Seminare eine Haltung vorleben, die von Gewaltfreiheit und Toleranz geprägt ist und den TeilnehmerInnen Hilfestellung geben, ebenfalls ein solches Verhalten zu üben.

6. FREUDE IM SPIEL

Die TeilnehmerInnen sollen in der Gruppe Freude im  gemeinsamen Tun erleben und sich dabei entspannen können; daher herrscht in den Einheiten eine freundliche und angstfreie Atmosphäre. Sie wird unterstützt durch die zahlreichen spielerischen Methoden. Spielen hat zudem positive Auswirkungen auf die Entwicklungen von Phantasie, Intelligenz und sozialem Verhalten. Dadurch, dass  Spielregeln eingehalten, aber auch auf ihre Sinnhaftigkeit hinterfragt werden müssen, werden Verbindlichkeit und Urteilskraft trainiert.

7. ERNSTCHARAKTER

In den naturerlebnispädagogischen Einheiten nehmen Spiel und Spaß sehr viel Raum und Zeit ein. Aber auch Lerninhalte mit Ernstcharakter finden ihren Platz. Die TeilnehmerInnen kommen in den Seminaren in  unmittelbaren Kontakt mit Natur und somit mit dem Leben. Sie erfahren, dass die Natur nicht nur zahm und schutzbedürftig ist, sondern auch „grausam“ und gefährlich sein kann. Kinder lernen im Umgang mit Natur Spiel und Ernst zu unterscheiden. Kinder und Erwachsene lernen, dass ihr Bedürfnis nach Spaß dort begrenzt werden muss, wo es andere Lebewesen gefährden kann. Aber sie erfahren auch, dass sie genügend Raum für sich finden können,  ohne sich über die Regeln in der Natur hinwegsetzen zu müssen.

8. EINFACHHEIT

Naturerlebnis-PädagogInnen gestalten das Setting für ihre Programme bescheiden und alltagsnah. Zwischen den Natur­phänomenen und den TeilnehmerInnen sollen  möglichst wenig Medien und Materialien stehen, weil diese oft vom eigentlichen Inhalt ablenken und ein intensives Natur­erlebnis sogar verhindern können. Statt Kanus, Klettergurten oder anderer Spezialausrüstung wird in den meisten Fällen nur ein kleiner Rucksack mit einigen Augenbinden, Karten, Schnur usw. benötigt; der Rest ist Kreativität der Leitung. Dies signalisiert den Teilnehmenden, dass schöne Erlebnisse unabhängig von Status oder Geld möglich sind, und macht sie unabhängiger von alltäglichen Konsumangeboten oder Süchten. Vom abhängigen Lebensgefühl des Haben möchten wir  überleiten zum selbständigen Sein. Das Prinzip der Einfachheit gilt außerdem für den Einsatz von  pädagogischen Methoden. Die Spiele und Aktionen sind nie Selbstzweck, sondern immer nur Hilfsmittel, um den Kontakt zur Natur wieder herzustellen. Sobald die Teilnehmenden eigene Ideen entwickeln und sich interessiert der Natur zuwenden, greift die Gruppenleitung diese Impulse auf und lässt ihre ursprüngliche Programmplanung fallen. Ein Kennzeichen guter Pädagogik ist, dass sie sich auf Dauer selbst überflüssig macht.

Angebote für kinder

Wilde Küche auf dem Lagerfeuer

Naturerlebnis-Tage

Kreativität in der Natur

Kindergarten- und Schulklassenprogramme

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CreNatur mit Johanna Bartsch ist auch Partner einiger Kinderprogramme und Kindergruppenangebote. Buchungen erfolgen direkt über folgende Links:
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CreNatur steht gern unterstützend zur Seite, wenn es um die Etablierung naturerlebnis-pädagogischer Angebote an einer Schule, Kindergarten oder an einer anderen Einrichtung geht.

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